FredericWake-Walker

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News

  • 17 March 2020

    Staging a classic: Frederic Wake-Walker's Messiah

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Press

  • La Bête dans la Jungle

    Oper Köln
    Apr 2023
    • Wake-Walker modelliert eine Regie, die man nicht merkt, und kommt den Figuren so auf eine berührende wie schnörkellose Fasson viel näher als durch szenisches Dauer-Forte und Psycho-Pointilismus...Diese Uraufführung ist demzufolge wichtig, denn sie nutzt Möglichkeiten der Oper optimal... Ein solches Credo ermöglichte die perfekte Proportion von Gesang, Ausdruck, Spiel und Klang. Wake-Walker exhibits a style of directing which one does not notice, and so comes much closer to the characters in a touching an unpretentious manner, than through 'Dauer-Forte' and 'Psycho-Pointillism'. This premiere is significant because it uses the possibilities of opera optimally... Such a credo enabled the perfect proportion of singing, expression, playing and sound.

    • Regisseur Frederic Wake-Walker und seine Bühnenspezialistin Anna Jones haben ein atmosphärisch packendes Stück auf die Bühne gebracht, Handmade und mit einfachsten, deshalb ehrlichen Mitteln, die einer emotionalen Innenschau mit einbezogenem Publikum aufs Beste dienen. Director Frederic Wake-Walker and his stage specialist Anna Jones have brought an atmospherically gripping piece to the stage, handcrafted through simple (and therefore honest) means which best serve an emotional introspection with an involved audience.

    • Die Inszenierung von Frederic Wake-Walker ist unglaublich reduziert und einfach gehalten, überzeugt aber gerade deswegen... Wake-Walker und seine Ausstatterin Anna Jones erschaffen hier mit einfachsten Mitteln ein zutiefst ergreifendes Bild, das eine ganz große Stärke dieses Abends unterstreicht: Die Reduktion. Es braucht keine phantastischen Aufbauten, es braucht keine Massen an Personal auf der Bühne. Dieser Abend konzentriert sich auf das, was in der Seele der Protagonisten passiert, was in unserer Seele passiert. Das ist intim, vertraut, das ist aufwühlend und macht nachdenklich. Frederic Wake-Walker's production is incredibly reduced and kept simple, but that's exactly why it's so convincing... Wake-Walker and his set designer Anna Jones use the simplest of means to create a deeply moving image that underscores one of the evening's great strengths: reduction. It doesn't need any fantastic setups, it doesn't need masses of people on the stage. This evening focuses on what is happening in the soul of the protagonists, what is happening in our soul. It's intimate, it's familiar, it's stirring and makes you think.

    • Geschickt nutzt der Regisseur die besonderen architektonischen Möglichkeiten des Staatenhauses. Im leergeräumten Saal 3 postieren sich Publikum und Orchester um eine kreisförmige, ebenerdige Spielfläche. Als Requisiten begnügt sich Wake-Walker mit zwei schlichten Stühlen und zwei semitransparenten Spiegeln, mit denen er erstaunlich unheimliche Effekte erzielen kann. Die Wände werden mit Videoeinblendungen von Kunstwerken, menschlichen Porträts und Stadtszenerien geflutet. Das sorgt für optische Abwechslung. Ein interessantes Werk abseits des gewohnten Repertoires

  • L'elisir d'amore

    Donizetti-Opera Festival Bergamo, Donizettitheater
    Nov 2021
    • The new production was directed by Frederic Wake-Walker, who set the opera in Bergamo itself. The action took place in front of a painted canvas of the Teatro Donizetti and some of the canvas arches that were lowered down for certain scenes were reminiscent of Bergamo’s Piazza Vecchia. An interesting element in the production was that children doubled the characters of Adina, Nemorino, Belcore, and Dulcamara. The interpretation surrounding the performance, however, was anything but routine. Thirty minutes before the performance began there was acting outside the theatre, introducing the characters, and playing with the puppet’s theatre that would become relevant later on, during the barcarolle in the second act. Front house staff distributed small colored flags with a verse from the second act opening chorus written on them to the audience as they entered the theatre. A master of ceremonies taught the audience the rhythm and melody of this written verse, rehearsing it and making the audience sing it. This was all in preparation for when the audience sang alongside the chorus at the beginning of Act two. It was a very clever way to make the opera more accessible to the audience

    • Und zwei der berühmtesten komischen Opern Donizettis sollten das in Scharen wiederkehrende Publikum zum Kommen wie zum Lachen animieren. Das ist alles sehr einfach und doch charmant auf die Bühne gebracht. Kinder sind ebenfalls dabei, und es gibt ein Puppentheater. Wir spielen wieder und sind froh darüber, so die tröstliche Botschaft. Startenor Javier Camarena mit seinem honigfarbenen Timbre und seiner Knuffelausstrahlung ist ein in jeder Hinsicht bühnenfüllender Nemorino. Sein Rhomben-Pullover und die weiße Kappe weisen ihn als fernen Nachfahren des Arlecchino aus, der ebenfalls aus Bergamo stammt. Wenn ihm freilich die Dorfschönen ihre Blütenhüte zuwerfen, sieht man eine originelle Reminiszenz an Parsifal und die Blumenmädchen. Während der vitale Chor erst in braungrau, dann in bunt und auch mal im Schlafgewand erscheint, sind die Hauptdarsteller ganz eindeutig Commedia-dell’arte-Figuren: die etwas scharfe, aber üppig über die Rampe kommende Caterina Sala als Adina; der baritonsatte Florian Sempey als aufgeplusterter Spielzeugsoldat Belcore; und natürlich der windigschnell verplapperte Roberto Frontali als in die bergamasker Wappenfarben Rot und Gelb gekleideter Quacksalber Dulcamara, der durch den Zuschauerraum einzieht. Hier wird der Buffa Zucker gegeben, und alle lieben es – hören aber auch auf den satten, plastischen, historisch informierten Donizetti-Klang, den der spritzige musikalische Festivalleiter Riccardo Frizza nun schon seit einiger Zeit mit dem Orchestra Gli Originali immer sinnfälliger pflegt.

    • Cantiamo, facciam brindisi», singt der Chor auf der Bühne, singt auch das Publikum im Parkett und auf den fünf Rängen im Teatro Donizetti: «Lasst uns singen, lasst uns anstossen!» Eine ausgefallene Regie-Idee für Gaetano Donizettis Oper «Der Liebestrank»? Nein, um etwas viel Einfacheres geht es hier: gemeinsam die Rückkehr der Musik nach Bergamo zu feiern. Dennoch wollen die Produktionen des Festivals merklich nicht nur der grossen Vergangenheit huldigen, sondern zeitgenössisches Theater bieten. Der Regisseur Frederic Wake-Walker lässt «L’elisir d’amore» in der Gegenwart just vor dem Teatro Donizetti spielen, das ein Prospekt im Hintergrund zeigt. Der Erfolg des Festivals und der scheinbar normale Spielbetrieb sollten allerdings nicht täuschen. Die Zukunft des Opernbetriebs in den ersehnten postpandemischen Zeiten bereitet dem künstlerischen Leiter des Hauses durchaus schon jetzt Sorgen. Die Lage der öffentlichen Kassen sei in Bergamo, wie vielerorts, besorgniserregend, sagt Francesco Micheli. Bisher habe man ihm aber den vollen Erhalt der Unterstützung zugesagt. Er hofft fürs Erste vor allem, dass der Spielbetrieb störungsfrei weiterlaufen kann. Im Gegensatz zu anderen Ländern, wo die Theater gerade schon wieder geschlossen werden, scheinen die Voraussetzungen dafür in Bergamo momentan immerhin nicht allzu schlecht. In der einst so gebeutelten Stadt liegen die Inzidenzen inzwischen bei einem Bruchteil der Zahlen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz." Michael Stallknecht, NZZ, 04 December 2021 "Ein Händchen für die Komik, diese ungeheure Energie die in den Opern steckt, aber auch dafür, wie das in derselben Sekunde umschlagen kann, in Melanchonie, nie Sentimentatlität, sondern Melanchonie, und das ganze historisch informiert, mit einer alten Harfe, die einen viel wärmeren Ton hat als die modernen Instrumente. Javier Camarena, der ungeheuren Mut mitbrachte diese originalfassungen mit zahllosen Wiederholungen zu singen. Also Oper als ein Fest der Melodien aber auch der Melanchonie von Frederic Wake-Walker auf die Bühne gebracht.

    • L’elisir d’amore: a successful, interactive opening of the Donizetti Opera Festival in Bergamo

  • Fidelio

    Glyndebourne on Tour
    Oct 2021
    • ...a complex, substantially rethought version of the piece that drops the original spoken dialogue and replaces it with an English-language narrative spoken by a new, present-day character, Estella (actor Gertrude Thoma), who is moved by the plight of the characters in the opera – the original story was said to be based on a true event.

    • Frederic Wake-Walker’s production for Glyndebourne on Tour adds video and even a new character to Beethoven’s opera...Like many directors of late, Wake-Walker distrusts – and therefore gets rid of – the original dialogue, replacing it with a monologue spoken by an additional character of his own creation, a schoolteacher named Estella (Gertrude Thoma). She is shocked from a life complacently “censoring children’s dreams”, after coming into possession (we are not told how) of an inflammatory letter from Leonore (Dorothea Herbert) to Florestan (Adam Smith). Like Tobias Kratzer’s Covent Garden production last year, the opera consequently becomes a meditation on the nature of political engagement as we witness an on-stage reaction to its narrative and meaning.

  • Dido's Ghost

    Edinburgh International Festival
    Aug 2021
    • ...stage director Frederic Wake-Walker, whose visual solutions to the flashback challenges are simple but ingenious